Was ist Taekwondo?

Taekwondo ist der koreanische Nationalkampfsport, der zur Gruppe der asiatischen waffenlosen Selbstverteidigungs-Systemen gehört, bei denen Stoß-, Tritt- und Schlagtechniken zur Abwehr und zum Angriff eingesetzt werden. Das höchste Ziel ist es, durch die Entwicklung körperlicher Fähigkeiten und geistiger Ausbildung die persönliche Entfaltung auszubilden. Taekwon-Do ist seit dem Jahr 2000 Olympische Disziplin.

Seit 1981 wird Taekwon-do als olympische Disziplin anerkannt. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Barcelona wurde es als Demonstrationssportart ausgetragen. Bei der IOC-Sitzung 1994 in Paris wurde Taekwondo zur vollwertigen Olympischen Sportart erklärt - und endlich war es so weit: Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney erlebte Taekwondo seine olympische Premiere.

Was bedeutet das Wort Taekwondo?

Tae bedeutet "im Sprung treten" und weißt auf die Fußtechniken hin. Kwon bedeutet "Faust" und weist auf die Handtechniken hin. Do heißt "geistige Konzeption der Lebensführung". Aufbau des Taekwon-Do Neben intensiver Körperschulung bilden vor allem die drei Elemente die Grundlage des Taekwon-Do, genannt "die Dreiteilung des Taekwon-Do":

1- Poomse (Bewegungsform) Die Poomse ist ein Formenlauf mit mehreren imaginären Gegnern in einem festgehaltenem Bewegungsablauf- Er besteht aus verschiedenen Verteidigungs- und Angriffstechniken.
Dieser dient dazu, die Geschwindigkeit des Atems und der Bewegung aufeinander abzustimmen, und das Gleichgewicht bei schnellen Bewegungen zu erlernen.

2- Kyorugi (Kampf)
ist ein Freikampf in dem die gelernten Techniken (Tritte, Faustsöße, Abwehr, Steppen, Ausweichen und Kontertechniken) nach strengen Regeln angewendet werden...

3- Kyok-Pa (Bruchtest) 
ist die Kunst innerhalb kürzester Zeit die gesamte Energie aus Körperlicher und seelischer Kraft exakt auf einen Punkt zu konzentrieren. Hartes Training, Kraft, Schnelligkeit und Konzentration sind die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Bruchtest!

Tae Geuk Ki  (Nationalfahne von Südkorea)

Die Tae Geuk Ki ist die Nationalfahne von Südkorea. Sie wurde 1883 offiziell eingeführt. Der Ursprung der Symbole, die auf der Fahne zu sehen sind, liegen im Taoismus. Im Zentrum befindet sich das Um-Yang (Yin-Yang). Die beiden "Tränen" des Um-Yang stehen für die beiden Urkräfte, die alles im Universum beeinflussen. Die untere Hälfte Yin (Erde) ist blau und stellt die negativen kosmischen Kräfte dar; die obere Hälfte Yang (Himmel) ist rot und repräsentiert die positiven kosmischen Kräfte. Der im perfekten, ausbalancierten Gleichgewicht geteilte Kreis stellt die absolute Einheit des Seins dar. Die S-förmige mittlere Linie (der sog. Lebenshauch) durchzieht den Kreis und verbindet die Urkräfte des Universums miteinander.

In den Ecken der Fahne sind vier Symbole um das Um-Yang angeordnet, die für die vier Elemente stehen. Die Balken / Trigramme in jeder Ecke symbolisieren die Idee von Gegensatz und Gleichgewicht im Universum. Aus den einfachen acht bzw. vier Trigrammen wurden in der chinesischen Tao-Philosophie die vierundzwanzig Hexagramme, oder Bildzeichen, geformt, die das gesamte Wechselspiel von Yin und Yang in Raum und Zeit darstellen und versinnbildlichen, so wie die Menschen von einer Wandlung der Wirklichkeit in die andere übergehen.

    (das Schöpferische)
     Element: Himmel (Luft), 
   Taeguk- IL - JANG
    Eigenschaft: stark


    (das Haftende)
    Element: Feuer (Licht),
   Taeguk – SAM - JANG
    Eigenschaft: leuchtend 
     
 (das Abgründige)
Element: Wasser,
Taeguk – YUK - JANG
Eigenschaft: gefährlich


 (das Empfangende)
Element: Erde,
Taeguk – PAL - JANG
Eigenschaft: hingebend




Trainingsbedingungen und Regeln im Dojang  (Trainingsraum)

Den Anordnungen des Trainers oder einer von ihm bestimmten Person ist - im Sinne eines geordneten Trainingsablaufes - Folge zu leisten. Die Etikette des Taekwondo ist einzuhalten: Dazu zählen insbesondere Pünktlichkeit, Sauberkeit von Sportkleidung und Körper, kurze Finger- und Fußnägel, kein Schmuck (Verletzungsgefahr), Respekt gegenüber DAN-Trägern und den anderen Mitschülern, ausgedrückt durch Grüßen (Verbeugen) beim Betreten und Verlassen der Halle. Zuwiderhandlungen können zum Verweis aus der Halle führen.  Die Halle darf nur mit Turnschuhen betreten werden.

Kardinalzahlen
 1 2 3 4 5 67
 8 910
11
 HANADUL
SET
NET
DASUT
YASOT
ILGOP
YADUL
 AHOBYOL
YOL-HANA

Ordnungszahlen
 1. 2. 3.4.
 5.6.
 7.  8.9.
 10.
 ILI
SAM
SA
OH
YOK
CHIL
PAL
GU
SIB